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Artikel vom 31.05.2010 Nordkurier

Wussentiner Wehr verzichtet auf Finale
 
Von Thomas KrauseStretense. Die beste Feuerwehr des Amtes Anklam-Land wird nicht beim Kreisfinale im Löschangriff Nass am 26. Juni in Neuenkirchen dabei sein. Zwar siegten die Brandschützer aus Wussentin am Sonnabend bei den Amtsmeisterschaften in Stretense, wollen aber auf einen Start beim Finale verzichten. "Die Wehr bekommt keine Mannschaft zusammen", sagte Amtswehrführer Harri Stierle.Den Startplatz nehmen voraussichtlich die Blesewitzer Feuerwehr-Leute als Zweitplatzierte ein, die den Amtsbereich dann gemeinsam mit Medow und Gastgeber Neuenkirchen vertreten werden. Die Medower hatten sich bereits beim Ausscheid in Krien qualifiziert (der Nordkurier berichtete). Für die schnellste Zeit bei den Amtsmeisterschaften am Sonnabend sorgte aber Gastgeber Stretense/Pelsin, der den Löschangriff Nass mit der alten Tragkraftspritze in 36,61 Sekunden absolvierte. Die Wehr startete allerdings außer Konkurrenz, weil sie nach der Fusion der Gemeinde Pelsin mit der Stadt Anklam nicht mehr zum Amtsbereich gehört. So durften sich die Wussentiner, die im Vorjahr gewonnen hatten, mit dem Titel des Amtsmeisters schmücken. Wussentin benötigte für die Distanz mit der alten Tragkraftspritze 37,91 Sekunden. Die weitere Reihenfolge: 3. Blesewitz (38,22),4. Spantekow, 5. Dersewitz, 6. Rebelow, 7. Alt Teterin, 8. Postlow,9. Boldekow, 10. Liepen/Neetzow,11. Iven, 12. Drewelow, 13. Butzow, 14. Putzar, 15. Denin. Die Deniner Feuerwehr-Truppe hatte dabei das Pech gepachtet. Bei beiden Läufen streikte ihre Technik, so dass sie keine Chance hatte. "Beim Löschangriff ist der Aufbau der Technik das Wichtigste, das Wasser muss laufen können. Wenn das nicht funktioniert, ist man chancenlos", erklärte Harri Stierle.Die Wettkämpfe im Löschangriff Nass werden sowohl mit der alten als auch mit der neuen Tragkraftspritze ausgetragen. "Viele Wehren haben noch die alte Technik. Um aber Chancengleichheit zu garantieren, werden zwei Wettkämpfe gemacht", erläuterte Stierle. Bei den Damen, die ihren Wettkampf mit der neuen Tragkraftspritze austrugen, waren zwei Mannschaften vertreten. Dabei setzten sich erwartungsgemäß die Medowerinnen in 33:16 Sekunden durch und verwiesen die Frauen aus Neuenkirchen (36:46) klar auf Platz zwei. Bei den Frauen sind alle Teams für das Kreisfinale startberechtigt. Amtswehrführer Stierle zeigte sich nach den Wettkämpfen in Stretense sehr zufrieden. "Die Zeiten, die die Mannschaften hingelegt haben, können sich wirklich sehen lassen. Wir sind zufrieden, zumal auch das Wetter gestimmt hat", sagte er. Am Start in Stretense waren mehr als 200 Feuerwehrleute.