Brandbekämpfer messen beim Löschangriff ihre Kräfte
(aus der Anklamer Zeitung vom 3.05.04)
Amtsausscheid der Freiwilligen Feuerwehren in Spantekow -
Männerteam aus Neuenkirchen am schnellsten unterwegs
Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehren war am Sonnabendvormittag auf dem
alten Sportplatz in Spantekow. Allerdings ging es nicht darum, ein Feuer zu löschen
oder Menschenleben zu retten - Schnelligkeitstests standen auf dem Programm
beim Amtsausscheid. Insgesamt 13 Männermanschaften kämpften beim Löschangriff
nass um Meter und Sekunden. Am Ende hatte die zweite Vertretung aus Neuenkirchen
mit 40,52 Sekunden die Nase vorn, dicht gefolgt von Spantekow und Pelsin.
"Es waren spannende Wettbewerbe und alle 13 Teams haben hervorragende Zeiten
hingelegt", freute sich Amtswehrführer Dieter Rode anschließend.
"Keine Wehr hat mehr als eine Minute gebraucht. Ich bin zufrieden. Hat dieser Ausscheid
doch gezeigt, dass alle für den Ernst-fall gut gerüstet sind."
Auch die sechs Jugendwehren, die ebenfalls in Spantekow an dem Vergleich teilnahmen,
zeigten sich den Anforderungen gewachsen. Und da kann der "Chef" seinen Stolz kaum
noch verbergen: "Die haben Zeiten hingelegt, da können sich unsere Männer ja glatt
noch eine Scheibe von abschneiden. Und wenn mann beenkt, dass sie sicher auch Lampenfieber hatten, denn immerhin haben ihnen rund 350 Menschen bei jedem Handgriff
auf die Finger gesehen, dann sind die Ergebnisse noch höher zu bewerten."
Die schnellsten der Nachwuchs-Feuerwehren kamen aus Pelsin und absolvierten
ihren Löschangriff in genau 37,5 Sekunden, die Neuenkirchener als Zweite brauchten
37,42 Sekunden und Boldekow 1 kam mit 38,24 Sekunden auf den dritten Platz.
Einen Grund zum Feiern hattenauch die Frauen.
Da die Neuenkirchnerinnen im Amtsbereich keine Konkurrenz haben, luden sie
sich den Frauentrupp aus Medow ein. Dieser war allerdings einen Tick schneller und
schnappte ihnen den Siegerpott vor der Nase weg, aber trotzdem sind sie mit der
Zeit von 49,28 Sekunden ebenso wie ihr Männerteam für den Kreisausscheid
am 26. Juni in Lubmin qualifiziert.
"Uns war wichtig, dass unsere Frauen gleichwertige Konkurenz bei diesem Ausscheid
haben. Darum ein großes Dankeschön nach Medow", ergänzt Rode.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Putzar belegten den 11. Platz
mit 53,69 Sekunden.